Bundesjungtierschau und Bundesjungzüchter in Alsfeld

Oktobr 2023

Bundesjungtierschau und Bundesjungzüchter in Alsfeld

Gemeinsam mit dem Verband Deutscher Fleischrind-Jungzüchter e.V. veranstaltet der BDL seine Bundesjungtierschau vom 13. bis 15. Oktober bei der Qnetics in Alsfeld in Hessen.

Die weiblichen Tiere im Alter von 10–30 Monaten und die männlichen Tiere im Alter von 10–20 Monaten werden am Freitagnachmittag aufgetrieben.

Am Samstag findet dann die Jungtierschau, die Rangierung und die Tierbeurteilung der Jungzüchter statt. Für den Samstagabend ist ein Züchterabend geplant.

Am Sonntag beginnen wir mit der Auswahl des Grand Champions bei den Limousins und anschließend findet der Vorführwettbewerb für die jungen Züchter statt.

Nähere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen werden Mitte Mai auf der Internetseite des BDL veröffentlicht und an die Mitglieder geschickt.

BDL Jungtierschau 2023

Bundestreffen in Schleswig-Holstein

Bundestreffen in Schleswig-Holstein

18. / 19. August 2023

In diesem Jahr treffen sich die Mitglieder des BDL im Landgasthof Tarp in Schleswig-Holstein. Geplant ist der Besuch des Zuchtbetriebes von Anne Jessen-Petersen in Groß Rüde am Freitagmittag. An dem Bundestreffen können auch Limousin-Züchter und -Halter teilnehmen, die noch nicht Mitglied im Verband sind. 

Anschließend geht es zur Stadtbesichtigung nach Flensburg mit Rum-Tasting mit dem Bus.

Auf dem Züchterabend am Freitagabend haben die Teilnehmer Zeit und Muße für gute Gespräche.

Samstagvormittag findet die Mitgliederversammlung des BDL statt. Für die Begleitpersonen, die nicht daran teilnehmen möchten, wird ein Alternativprogramm angeboten.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen besuchen die Tagungsteilnehmer den Zuchtbetrieb Thomas Henningsen in Hürup. Die Anmeldeunterlagen finden Sie hier:

BDL Bundestreffen 2023 in Tarp

Landgasthof in Tarp

FHB-Sternstunden in Krefeld

FHB-Sternstunden

Starke Limousinpräsenz bei den 2. FHB-Sternstunden vom 31.03.–01.04.23 in Krefeld.

Spannung-Vielfalt-Leidenschaft war das Motto der 2. FHB-Sternstunden. Starke Limousinpräsenz bei den 2. FHB-Sternstunden vom 31.03.- 01.04.23 in Krefeld. 16 Limousinzüchter aus dem FHB-Gebiet meldeten fast 50 Tiere zur Landesschau. Damit stellten sie von den neun aufgetriebenen Fleischrinderrassen die höchste Tierzahl.

Nach dem Auftrieb am 31.03.202 lud der Veranstalter die Jungzüchter aus dem FHB-Gebiet zu einem Jungzüchter-Workshop ein. Anne Menrath zeigte den wissbegierigen Jungzüchtern anhand von zwei Limousin-Kühen der Familie Walterscheid, welche Kriterien für die Tierbenotung angewendet werden. Anschließend präsentierten die Jungzüchter in Gruppen unter dem Motto „Walt Disney“ mit großem Applaus ihre phantasievollen Kostüme und Vorführungen. Nach diesem gelungenen Programm konnte der gesellige Züchterabend beginnen.

Für den Schautag übernahmen Gerry Ernst (CONVIS) und Torsten Kirstein (Masterrind) das richten der Tiere in zwei Richtringen. Mit fünf bestbesetzten Färsenklassen erfolgte der Startschuss der Schau. Gerry Ernst im Richtring 1 entschied sich, die fünf 1a Klassensieger und ein 1b Tier, im Finale zum Sieger und Reservesieger wiederzusehen. Der Reservesiegertitel ging an die jüngste Färse, aus dem Finale, die sehr typvolle Emelie Pp des Zuchtbetriebes Dietmar Winter, Bad Berleburg. Der Siegertitel sicherte sich die bestens im Rassetyp stehende Färse Cilly Pp der Limousinzuchtstätte Buchmüller, Leverkusen.

Es folgten drei gut besetzte Kuh-Klassen. In der Endausscheidung freute sich Richard Eversheim, Mechernich, mit seiner Kuh Nola Pp mit einem bestens entwickelten Kuhkalb bei Fuß über den Reservesiegertitel. Die top vorbereitete Kuh Nieke Pp, gezogen von Friedrich Bruns, Hilgermissen, im Besitz von Heinz-Willi Walterscheid, Neunkirchen-Seelscheid, sicherte sich mit dem top entwickelten Bullenkalb den Siegertitel.

Zwei Altbullen Horward PP* gezogen von der Limousinzuchtstätte Buchmüller, Leverkusen, im Besitz von der ZG Martin Giese/ Dietmar Winter und CN Ascan PP* gezogen von Cord Niemeier, Lemgo im Besitz von Joshua Hackler, Bad Laasphe. Beide Bullen zeigten einen enormen Rassetyp. CN Ascan PP* von Joshua Hackler konnte sich an diesem Tage bei der Beurteilung durch den Preisrichter vor Horward PP* von der ZG Martin Giese/Dietmar Winter setzen.

Die Preisrichter haben sehr gut begründete und nachvollziehbare Entscheidungen getroffen, nach den Einzelwettbewerben hatten sie nun die große Aufgabe, die Champions und die Sammlungen der Landesschau zu richten. Der Limousinbulle CN Ascan PP* von Joshua Hackler konnte sich den Supreme Champion Titel sichern.

Es folgten die Betriebs- und Familiensammlungen. Es ist immer sehr schön anzusehen, wenn sich die Sammlungen im Ring präsentieren. Hier konnten vier Titel rasseübergreifend vergeben werden. Drei dieser Titel holte sich die Rasse Limousin – ein toller Erfolg.
Die Siegerbetriebssammlung stellte in diesem Jahr die Zuchtstätte Walterscheid, der Reservesieg ging an die Familie Buchmüller. Die Siegerfamiliensammlung aus drei Töchtern des Bullen Rocko PP*ging an die Zuchtstätte Winter.

Unsere Geschäftsführerin Josefine von Hollen freute sich über viele Besucher und tolle Gespräche am Info-Stand des BDL. Eine gelungene Veranstaltung!

Sternstunden 2023

Untertitel von dem Bild

Sternstunden 2023

Untertitel von dem Bild

Sternstunden 2023

Untertitel von dem Bild

Sternstunden 2023

Untertitel von dem Bild

Sternstunden 2023

Untertitel von dem Bild

Bericht vom Jahrestreffen Mitgliederversammlung 2022

Bericht vom Jahrestreffen 2022

Jahrestreffen der Limousinzüchter Deutschlands und Mitgliederversammlung vom 26.08. bis 27.08.2022

Am 26. und 27. August fand das diesjährige Bundesrassetreffen der Limousinzüchter im Zuchtgebiet des Fleischrinderherdbuchs Bonn statt.

Auftakt

Zum Auftakt trafen sich Züchter und Freunde der Rasse auf dem Betrieb der Familie Klare in Borgentreich. Vor 32 hatte hier das Gründungstreffen des Bundesverbandes stattgefunden. Nun war es mal wieder an der Zeit hierherzukommen und zu sehen, wie sich der Betrieb weiterentwickelt hat, zumal die nächste Generation hier nun auch mit eingestiegen ist.

Und so stellte auch der Sohn von Uwe Klare, Maximilian, den Betrieb vor. Die Familie bewirtschaftet einen Betrieb mit 45 Herdbuchkühen und deren Nachzucht auf 40 ha, davon 25 ha Grünland. Seit vielen Jahren sind sie fester Bestandteil auf Schauen und auf der alljährlichen Bullenauktion in Haus Düsse bzw Meschede. Drei der aktiven Deckbullen stellte Maximilian im Stall an der Hand vor.

Nach intensiver Auseinandersetzung mit Hornlosgenetik in den vergangenen Jahren, sind aktuell vor allem behornte Bullen im Einsatz. Zuletzt gekauft wurde der Bulle Saxo in Luxemburg, der sich rahmig und mit viel Bemuskelung präsentieren konnte.

Weiter ging es zu einer hofnahen Weidefläche mit einer Gruppe von Kühen mit Kalb bei Fuss. Sie zeigten sich in bester Kondition. Wie auch in vielen anderen Teilen Deutschlands war es ein sehr trockener Sommer, so dass auf vielen Weiden zugefüttert werden musste. Der Hauptbetriebszweig der Familie Klare ist aber die 1957 gegründete Fleischerei und der Partyservice. Das bescherte uns beste Verpflegung zum Mittag.

Züchterabend im Haus Düsse

Nach der Betriebsbesichtigung und ersten Fachsimpeleien in geselliger Runde ging es nach Haus Düsse. Hier fand der Züchterabend statt. Bestens versorgt und bei angenehmen sommerlichen Temperaturen saß man noch lange zusammen.

Mitgliederversammlung

Am Samstag vormittag fand dann die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes auf Haus Düsse statt. In diesem Jahr kam es zu mehreren personellen Veränderungen. Dr. Josef Dissen als Geschäftssührer des BDL und Heiner Seemann als 1. Vorsitzender traten nach langjähriger Tätigkeit für den BDL zurück.

Wir möchten beiden an dieser Stelle noch einmal für ihr Engagement und Herzblut für die Rasse Limousin über so viele Jahre danken.

Neue 1. Vorsitzende ist Ute Lucanus aus Schleswig- Holstein. Außerdem stellte sich Henning Ahrens nicht zur Wiederwahl als 2. Vorsitzender. Für ihn wurde Dietmar Winter zum 2. Vorsitzenden gewählt.

In den Beirat wurden folgende Personen neu gewählt: Frederic Jüdes, Christian Walterscheid, Erich Tölke und Markus Felix. Eine neue Person für die Geschäftsführung des BDL soll in den kommenden Monaten gefunden werden.

Ein interessanter Vortrag von Maximilian Schäfer zum Thema SNP Typisierung und daraus entstehende Möglichkeiten für die Rasse Limousin rundeten die Mitgliederversammlung ab.

Betrieb von Philipp Wiesemann in Brakel

Am Nachmittag ging es dann zum Betrieb von Philipp Wiesemann in Brakel. Im Jahr 1990 kamen die ersten Limousinrinder auf den Betrieb der Familie. Damals noch als Hobby neben den Milchkühen. Über die Jahre erfolgte dann die Umstellung des Betriebes. 2004 wurde die Milchquote abgegeben und 2010 führte Familie Wiesemann dann einen reinen Limousin Herdbuchbestand. Die erfolgreiche Teilnahme an Schauen und Auktionen folgte und gehört heute zum alljährlichen Ablauf. Zum Familienbetrieb gehören 79 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, davon 30 ha Grünland. Die ausgesiedelten Stallungen grenzen direkt an Weideflächen des Betriebes.

Hier trafen wir uns auch zur Betriebsbesichtigung und fanden eine sehr ruhige Mutterkuhherde in bester Kondition vor. So konnten beim Gang über die Wiesen in aller Ruhe die Tiere in Augenschein genommen werden, züchterische Fachsimpeleien und Gespräche ausgeführt werden.

Aktuell im Einsatz sind drei reinerbig hornlose Bullen. Ein Großteil der Kühe und Rinder ist ebenfalls hornlos. Ihren Abschluss fand die diesjährige Bundesversammlung dann im liebevoll hergerichteten Stall von Familie Wiesemann bei Kaffee und Kuchen und vielen Gesprächen.

Wir möchten uns bei Familie Klare und Wiesemann für die große Gastfreundschaft und den herzlichen Empfang bedanken. Bis zum Jahrestreffen 2023 und hoffentlich zwischendurch noch ein Wiedersehen auf der ein oder anderen Schau oder Auktion.

BDL/Ute Lucanus

Vorstand und Beirat des BDL

Vorstand und Beirat des BDL

Ein paar Impressionen

vom BDL-Jahrestreffen 2022

Bildrechte:  Ute Lucanus

Dr. Josef Dissen und Heiner Seemann gehen nach langjähriger Tätigkeit für den BDL in den "Ruhestand"
Im Stall bei Familie Uwe Klare
Mutterkuhherde von Philipp Wiesemann

Österreich-Exkursion

BDL Österreich 2022

Österreich-Exkursion

16.06.–19.06.2022

Unsere Exkursion nach Österreich mit den deutschen Limousinzüchtern

Endlich, endlich war es soweit. Drei Mal wurde unsere Reise cornonabedingt in die Steiermark zu unseren Zuchtkollegen aus Österreich verschoben.

Aber am 16. Juni 2022 ging es los und so startete unsere Reisegruppe, die aus allen Teilen Deutschlands angereist war von Schwandorf aus in Richtung Linz. Der 1. Betrieb, den wir ansehen durften war der Biobetrieb der Familie Reisenberger. Wir waren beeindruckt von der Ruhe der Tiere, die entspannt neben einer vielbefahrenen Straße weideten. Stolz erzählte uns der Landwirt, dass seine Tochter den Betrieb in seinem Sinn weiterführen wird.

Auch konnten seine Tiere auf Bundesebene vordere Plätze belegen. Nach diesen sehr interessanten Einstieg fuhren wir weiter nach Gai und bezogen gegen 19.00 Uhr unser schönes Landhotel und hatten einen schönen Abend mit bei köstlichen Bier und guten Essen und wir freuten uns schon auf den nächsten Tag, der ganz im Zeichen der Limousinzucht Österreichs stand.

Nach einem kräftigen Frühstück starteten wir in Richtung Pöls und unser Ziel war der Limousinzuchtbetrieb Reicherhof der Familie Ertl. Unser Bus hielt vor einer Plantanenallee, wo rechts und links uns typvolle Limousinaltbullen uns begrüßten. Am Ende der Allee empfing uns der Hausherr vor einem mediterran anmutenden Herrenhaus sehr herzlich. Er zeigte uns seine Herde, die auf dem Betrieb geblieben waren und in einem der Ställe standen 5 hervorragend herausgebrachte Jungbullen. Es gab auch ein freudiges Wiedersehen mit einen Zuchtbullen von Gerhard Spieler, den Heinrich Ertl in Deutschland gekauft hatte. Als Züchter ist es immer wieder schön, wenn der Käufer zufrieden ist und so war es auch in diesem Betrieb. Neben der agagierten Limousinzucht bewirtschaftet Familie Ertl noch große Forstflächen und betreibt Almwirtschaft.

Ein weiterer Betrieb stand auf dem Programm und zwar den Biobetrieb von Thomas Trippold. Nach einem herzlichen Willkommen führte der Betriebsinhaber durch seinen Betrieb und erklärte uns , wie er auf 95 ha Betriebsfläche wirtschaftet. Er erwähnte auch, dass er einen Teil der Rinder oben auf der Alm auf 1200 m hat und uns war allen klar, dass müssen wir sehen. Unser Busfahrer, der Markus, wusste zuerst nicht worauf er sich da eingelassen hatte aber er machte seine Sache erstklassig und fuhr die Serpentinen und schmalen Wege hinauf zur Alm. Wir mussten so manche „OH“ unterdrücken, als wir bemerkten, wie steil es bergauf ging. Den letzten Rest liefen wir zu Fuß und wurden mit einem Ausblick belohnt der überwältigend war. Wir fühlten uns in eine andere Zeit versetzt, als wir die Rinder mit ihren Kuhglocken sahen, die genüsslich die Alm beweidete. Die Almhütte stand am Hang, in der früher der Sehner wohnte und lud zum Verweilen ein. Wir sind der Familie Trippold sehr dankbar, dass sie uns diesen Ausblick ermöglicht hat.

Auch er hatte Tier aus Deutschland zugekauft und so konnte Josef Lang seine Genetik bewundern. Der 3 . und letzter Betrieb an diesem Tag war der Betrieb von der Familie Buchegger in Pack. Nach einer einsamen Auffahrt durch den herrlichen Wald kamen wir auf dem Hof der Familie an. Die Kulisse konnte nicht schöner sein und man hätte sie ohne weiteres für die Serie der „Bergdoktor“ nutzen können.

Auch hier nach einem sehr herzlichen Empfang zeigte er uns mit seinem Junior zuerst den alten Stall, aber als er die Tür zu “ Neuen Stall“ aufmachte, staunten wir nicht schlecht, denn dieses “ Kurhotel“ im wahrsten Sinne des Wortes, hatten wir nicht erwartet.

Ein nagelneuer Rinderstall mit höchsten Kuhkomfort und klug durchdacht, um sich die Arbeit zu erleichtern, konnten wir besichtigen. Die Familie Buchegger wurde auch für diesen Bau des Stalles ausgezeichnet. Ein nettes Highlight war die Kuhbar auf der Tenne, wobei man beim Bier trinken die Kühe beobachten kann. Hier standen sehr typvolle Kühe mit einer gesunden und kräftigen Nachzucht. Voller schöner Eindrücke kehrten wir in das Hotel zurück und ließen den Abend mit guten Gesprächen ausklingen.

Am 18.Juni 2022 fuhren wir zum Betrieb der Familie Haberl Sallegg 7. Auch hier gestaltete sich die Anreise als recht schwierig, denn der Betrieb liegt auf 1007 m Seehöhe und man kommt nur durch schmale und zum Teil Schotterstraßen hinauf und mit einem modernen Dreiachser Reisebus von 14,60 m Länge ist es nicht so leicht da hinauf zu gelangen.

Aber Markus war der Coolman in Person und meisterte die Auffahrt hervorragend. Sehr herzlich empfing die Reisegruppe die Familie Haperl. Wir sahen wunderschöne Limousinkühe mit Nachzucht im klassischen Stil und einen sehr gut bemuskelten Vererber, der absolute Ruhe ausstrahlte und sich nicht von den vielen Laute nicht belästigt fühlte. Auch die Familie Haperl hat einen neuen Stall gebaut, der auf dem gleichen Prinzip, wie der der Familie Buchegger beruht.
Wir haben mit großer Freude gehört, das alle Betrieb, welche wir besucht haben einen Hofnachfolger haben und die Jugend gerne wieder nach Hause gekommen ist und so viel es bestimmt den Vätern nicht schwer, noch einmal Geld in die Hand zunehmen und die Betriebe zu modernisieren.

Die Ausblicke vom Hof über das Land war unwahrscheinlich schön, grün, gepflegt und außerdem hatten wir strahlenden Sonnenschein. Der Junior der Familie feierte an diesem Tag seinen 30. Geburtstag und dennoch begleitete uns Herr Haberl zur Teichalm und wir konnten den größten Stier der Steiermark (7m hoch) bewundern, den er selber geschaffen hatte und nun ein Wahrzeichen der Gegend ist. 1500 m hoch ist die Teichalm, wo von Juni bis September rund 4000 Rinder, Schafe und Pferde weiden und weil ist hier so schön ist, wird das Gebiet auch touristisch genutzt.

Selbstverständlich gehört zu so einer Reise auch Kultur und die Reisegruppe machte sich auf den Weg nach Graz, wo eine Stadtführung auf dem Programm stand . Die Grazer Altstadt wurde 1999 von der Unesco zu Weltkulturerbe erklärt . Bei einem Bummel durch die kleinen Gassen mit einem köstlichen Eis verging die Zeit im Flug, denn wir hatten am Abend noch ein Treffen mit unseren Züchterkollegen auf dem Programm.

Einen interessanten Vortrag über die Rinderzucht in Österreich gab uns Frau Anna Koiner und auch der Fleischrindobmann Herr Franz Pirker erklärte uns noch einige Fakten. Wir möchten ganz besonders ihm danken, dass er Zeit für die deutsche Reisgruppe hatte und uns als Reiseleiter an den Tagen diente. Vielen Dank, die Zusammenstellung der Betrieb war klasse.

Ein ganz besonderes Highlight war die zünftige Untermalung der Versammlung mit traditioneller Volksmusik der Jugend und künftiger Betriebsinhaber. Man spürte sichtlich, dass sie die Tradition verinnerlicht haben und Freude, an dem haben was sie tun.

Auf der Heimreise durften wir in Oberösterreich in Ternberg den Betrieb von Gerald Forster besuchen. Er bewirtschaftet im Nebenerwerb 13 Kühe mit Nachzucht und auch hier konnten wir uns von der Qualität der Tiere überzeugen lassen . Wir konnten uns die Abstammungen der Kühe in Ruhe durchsehen und es waren sahen viele bekannte Namen von Bullen aus Deutschland, Luxemburg und Frankreich darunter. Auch hier steht der Junior Felix, voll hinter dem Vater und konnte jede Abstammung der Kühe auswendig. Nach einem köstlichen Mittagessen und einen Schluck Schnaps auf die Freundschaft traten wir die Heimreise an.

Wir möchten uns ganz besonders herzlich bei den Familien Reisenberger, Ertl, Trippold, Buchegger, Haberl,Forster, Koiner und Franz Pirker bedanken. Wir waren sehr dankbar für die Gastfreundlichkeit, die leckere Bewirtung und die Zeit, die sich die Betrieb für uns genommen haben. Wir möchten auch sie herzlich einladen ,um unser Entgegenkommen zu zeigen und unsere Freundschaft zu pflegen. In diesem Sinne freuen wir uns schon auf 2024, denn dann findet die nächste Ausfahrt der deutschen Limousinzüchter statt und wir würden uns sehr freuen, wenn sich viele Fleischrindhalter , die sich für die Rasse Limousin interesieren, sich beim BDL anmelden, um mit uns ein reges Vereinsleben zu führen.

Ein besonderer Dank gilt allerding auch Klaus und Andrea Schuhen, die diese Fahrt organisiert haben und das alles hervorragend geklappt hat. Also dann auf zu der nächste Exkursion.

Text und Foto: Kerstin Fischer